Dank der vielfältigen Verwendung in der Schmuckverarbeitung ist Golddraht ein essenzieller Bestandteil für jeden Goldschmied und Hobbyschmuckwerker.

Golddraht bietet bei der Schmuckverarbeitung viele Vorteile und erfreut sich deshalb bei Schmuckherstellern großer Beliebtheit. Wir führen Golddraht in unterschiedlichen Legierungen und mit vielen verschiedenen Durchmessern. Während sich feine Goldfäden für filigrane Verzierungen optimal eignen, lässt sich Golddraht mit stärkerem Durchmesser perfekt für Ringschienen oder Halsreifen nutzen. Da wir den Golddraht für Sie individuell und nach der gewünschten Länge zuschneiden, ist der Zuschnitt vom Umtausch leider ausgeschlossen.

Golddraht kaufen in verschiedenen Legierungen

In unserem Bestand finden Sie Golddraht in 333 - 585 - 750 - 900 und 999/000 Gold. Die Angabe bezeichnet immer den Goldgehalt auf insgesamt 1000 Anteile. Aufgrund des unterschiedlichen Feingehaltes unterscheiden sich die einzelnen Golddrähte in ihrer Farbe und Härte.

  • 333 Golddraht ist in Gelbgold erhältlich

  • 585 und 750 Golddraht in Gelb-, Rosé-, Rot- und Weißgold

  • 900 sowie 999 Golddraht in Gelbgold erhältlich

Verwendung von Golddraht

Bei der Herstellung von Schmuckstücken empfiehlt sich der Golddraht Kauf von feinen und dünnen Golddrähten, um zum Beispiel filigrane Ornamente zu fertigen. Die Fertigung von Ösen für zarte Ketten erfolgt mit Drähten in einer Stärke von 0,3 mm - 0,8 mm. Für Ohrhaken und Stifte empfiehlt sich ein Golddraht mit einem Durchmesser von 0,8 mm oder 1 mm. Um Verschlüsse wie S-Haken zu fertigen, wird gerne Golddraht mit einem Mindestdurchmesser von 1,2 mm genommen. Dieser wird in Proportion zur Kette verarbeitet.

Der Golddraht Kauf von feinen Drähten eignet sich auch für Arbeiten mit dem Laser. Aus stärkeren Golddrähten ab 1,5 mm lassen sich Ringschienen oder Armreifen herstellen. Wird bei der Ringherstellung mit dünnerem Golddraht gearbeitet, besteht die Gefahr, dass sich der feine Ring beim Tragen schnell verformt.

Noch immer erfreut sich Perldraht an großer Beliebtheit. Dieser Golddraht Kauf eignet sich wunderbar zur Herstellung von einfachen Vorsteckringen oder auch als Ringschiene in Kombination mit Steinfassungen.

Wir führen den Perldraht in 585 Gelbgold mit Durchmessern 1,5 mm und 2 mm, sowie in Rotgold mit einem Durchmesser von 1,5 mm. Der Perldraht kann in weiteren Gold Legierungen oder Durchmessern auf Anfrage als Sonderbestellung geordert werden. Feingolddraht mit einem Durchmesser von 1 mm wird in der Tiermedizin zur Implantation verwendet. Der Golddraht Kauf von anderen Stärken eignet sich ebenfalls für filigrane Arbeiten.

Unser Golddraht Sortiment

  • 333 Gelbgold Draht ist erhältlich in 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 585 Gelbgold Draht ist erhältlich in 0,25 ; 0,5 ; 0,8 ; 1,0 ; 1,2 ; 1,5 ; 2,0 ; 2,5 und 3,0 mm Durchmesser

  • 585 Weißgold Draht mit 19 % Palladium ist erhältlich in 0,25 ; 1,0 ; 1,5 und 2,0 mm Durchmesser

  • 585 Roségold Draht ist erhältlich in 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 585 Rotgold Draht ist erhältlich in 0,25 ; 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 750 Gelbgold Draht ist erhältlich in 0,25 ; 0,5 ; 0,8 ; 1,0 ; 1,2 ; 1,5 ; 2,0 ; 2,5 und 3,0 mm Durchmesser

  • 750 Weißgold Draht mit 16 % Palladium ist erhältlich in 0,25 ; 0,5 ; 0,8 ; 1,0 ; 1,5 ; 2,0 und 3,0 mm Durchmesser

  • 750 Roségold Draht ist erhältlich in 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 750 Rotgold Draht ist erhältlich in 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 900 Gelbgold Draht ist erhältlich in 1,0 und 2,0 mm Durchmesser

  • 999 Feingold Draht ist erhältlich in 0,2 ; 0,3 ; 0,5 ; 1,0 ; 2,0 und 2,5 mm Durchmesser

Auf Anfrage ist der Golddraht Kauf auch mit anderen Durchmessern oder für stärkere Arbeiten als Walzprofil 4 × 4 mm oder 6 × 6 mm möglich.

Was sind die einzelnen Bestandteile von Gelbgold?

Der gelbgoldene Ton erhöht sich bei Gelbgold mit Zunahme vom Feingoldgehalt. Da reines Feingold nicht für die Schmuckproduktion verwendet werden kann, werden dem Gelbgold andere Metalle zugemischt. Damit soll eine ausreichende Härte bei der Verarbeitung der Schmuckstücke erreicht werden. Bevorzugte Metalle, die als zusätzliches Material dienen, sind dabei Kupfer, Zink oder Silber. Die Bezeichnung Gelbgold darf ein Juwelier erst dann verwenden, wenn der Goldschmuck einen Feingold-Anteil von mindestens 33,3 Prozent erhält.

Wie bestimmt man den Feingoldgehalt bei Gelbgold?

Schmuckstücke bestehen nie zu 100 Prozent aus reinem Gold, da sie sich beim Tragen verformen würden. Stets wird eine Legierung verarbeitet, die reines Gold mit anderen Metallen vereint. Als Legierung kommen besonders häufig 585 Gold und 750 Gold vor. 585 Gold bedeutet, dass der Schmuck wie Goldringe aus 58,5 % Feingold besteht. Der restliche Anteil bei der Legierung setzt sich zu 41,5 Prozent aus anderen Metallen zusammen. Die Höhe der Legierung bestimmt folglich den Anteil vom Feingold bei Schmuck. Ebenso nimmt die Farbe des Goldes bei höheren Goldlegierungen zu.

Die Geschichte von Gelbgold

Die Geschichte von Gelbgold ist fast so alt wie die Menschheit selbst. Bereits 4600 v. Chr. wurde Gold in Mesopotamien verarbeitet. Dies belegen alte Grabfunde, die von Archäologen entdeckt wurden. Bereits 1100 v. Chr. entstanden die ersten Goldminen, die sich in China und dem alten Ägypten nachweisen lassen. Denn Könige und Herrscher wie die Pharaonen schmückten sich gerne mit den edlen Goldfarben, die stets ein Machtsymbol in der Geschichte der Menschen waren. Popularität erhielt Gelbgold auch durch den König Krösus und breitete sich über die Türkei im mediterranen Raum aus. Dabei diente Gold nicht nur zur Herstellung von Goldschmuck, sondern wurde auch ein wichtiges Zahlungsmittel in Form von Münzen. Gleiches galt für das Edelmetall Silber, das bei der Verarbeitung von Gold zugemischt wurde.

Wie ist das Verhältnis zwischen Kupfer und Silber bei dieser Goldlegierung?

Eine häufige Goldlegierung ist 585er Gold bzw. Goldschmuck mit 14 Karat. Diese Legierung hat einen Anteil von 41,5 Prozent, der sich aus Silber und Kupfer zusammensetzt. 750er Gold (18 Karat) hat bereits einen Feingoldgehalt von 75 Prozent. Der Anteil von Silber und Kupfer beträgt hier also nur noch 25 Prozent. Besonders hochwertiger Goldschmuck mit satter gelbgoldener Farbe ist 900er bzw. 21,6 Karat Gold. Hier fällt der Anteil von Silber und Kupfer im Vergleich zum Feingold deutlich geringer aus und beträgt nur noch 10 Prozent. Diese hochwertige Metalllegierung hat einen besonders hellen Goldton und wird für Schmuck genommen, der sich für besondere Anlässe eignet. Dazu zählen vor allem Ringe für Trauungen und Hochzeiten.

Wie werden Goldlegierungen hergestellt?

Goldlegierungen entstehen, indem Feingold mit anderen Metallen gemischt wird. Goldschmiede errechnen dabei den exakten Anteil vom Feingold und fügen bei der Schmelzung andere Edelmetalle prozentual hinzu, um eine passende Legierung zu erreichen. Die Messung der Anteile von jedem Edelmetall wird heutzutage maschinell vorgenommen. Dabei lässt sich die Zusammensetzung von Gold, Silber, Kupfer und anderen Metallen genau berechnen. Das Rohmaterial in Form von Golddraht lässt sich dann für die Verarbeitung von Schmuck verwenden. Dazu zählen Ringe, Halsketten, Armreifen, Anhänger und andere Schmuckstücke aus Gold.

Was ist der Unterschied zwischen Gelbgold, Rotgold und Weißgold?

Die Unterschiede zwischen den Goldarten ergeben sich aus der Zusammensetzung der zugemischten Edelmetalle. Während bei Gelbgold der Anteil an Feingold überwiegt, enthält Rotgold mehr Kupfer, um den rötlichen Ton zu erreichen. Gleiches gilt für Roségold, dem im Gegensatz zu Rotgold mehr Silber zugemischt wird. Bei Weißgold wird die Farbe hingegen nicht nur durch Silber und Kupfermetall, sondern vor allem durch den Zusatz von Palladium erreicht. Dieser Anteil beträgt beispielsweise bei einem 585er Weißgold Ring 12 Prozent.