Bei der Herstellung von hochwertigen Schmuckstücken ist das Schmelzen von Metallen und Edelmetallen ein alt bekannter und wichtiger Arbeitsschritt in der Goldschmiede.

Bei der Herstellung von hochwertigen Schmuckstücken ist das Schmelzen von Metallen und Edelmetallen ein alt bekannter und wichtiger Arbeitsschritt in der Goldschmiede. Hierfür werden Schmelzschalen aus Schamott wie auch Schmelztiegel aus Graphit verwendet.

Unterschiede beim Tiegel kaufen beachten

Die Tiegel aus Graphit finden hauptsächlich, in Kombination mit einem Schmelzofen, Verwendung. Die kleineren Schamott-Schmelzschalen hingegen werden ‚von Hand‘ mit dem Brenner und mithilfe eines Schmelzschalenhalters bedient. Wem also kein Schmelzofen zur Verfügung steht, sollte besser einen Schamottetiegel kaufen.

Korrekte Verwendung von Graphittiegel

Jeder Schmelztiegel muss zu Beginn langsam und gleichmäßig erwärmt werden, damit das Material nicht springt.

Bei der Benutzung der Schamott-Schmelzschale und dem Graphittiegel gibt es einige Unterschiede, die unbedingt beachtet werden sollten.

Schamotte: Schmelzschalen aus Schamottestein müssen vor dem ersten Verwenden auf jeden Fall mit Borax ausgeschwemmt werden, um die Poren des Tons zu verdichten.

Ein Deckel, der die Schmelzschale zur Hälfte überdeckt, hilft die zugeführte Hitze besser im Tiegel zu halten. Schmelzschalen - extra für Platin - sind aus einem speziellen, dichteren Schamotte-Gemisch.

Graphittiegel: Vor der ersten Verwendung wird der Graphittiegel eingebrannt. Das bedeutet er wird dunkelrot durchgeglüht und angelassen. Diese Vorarbeit macht den Graphit besonders haltbar und der Tiegel kann bei den folgenden Schmelzvorgängen direkt in der Gebläse-Flamme platziert werden.

Graphit als Schmelzbehälter ist ein sehr ‚dankbarer‘ Stoff, da keine Schmelze daran hängen bleibt und somit kein Werkstoff verschwendet wird. Als sinnvoller Helfer erweist sich bei der Arbeit mit dem Graphittiegel ein Graphitstab , der zum Umrühren verwendet wird.